Die Arbeit am Hochofen und die bis heute besondere Faszination der Herstellung von Eisen wird durch eine mediale Inszenierung präsentiert, die in einem regelmäßigen Turnus die gesamte Gießhalle bespielt: Die Besucher erleben den Abstich, also das Öffnen des Hochofens, der flüssiges Roheisen freigibt. Eine Inszenierung aus Licht, Projektionen und Ton macht den Vorgang der Eisenverhüttung mit allen Sinnen erlebbar.
Innerhalb der Gießhalle sind mehrere Drehstelen platziert, die durch Augmented Reality einen Eindruck der Gießhalle mitsamt ihrer Technik um 1830 bieten. Diese Drehmonitore zeigen die einst vorhandenen und teilweise bis heute erhaltenen Maschinen und Öfen. Die Touchscreens laden dazu ein, die Gießhalle zu erkunden und die historische Technik zu erforschen.
Das 3D-Modell der Hochofenanlage auf der obersten Ebene des Hochofens, der sogenannten Gichtbühne, von der der Hochofen mit Kohle, Erz und Kalk beschickt wurde, zeigt anschaulich die wichtigsten Maschinen und Öfen sowie deren Position in der Gießhalle.