Das Denkmalareal

KRUPP’SCHE HALLE

Kasse, Museumsshop, Dauer- und Sonderausstellungen

Krupp´sche Halle

In der ehemaligen Maschinenfabrik der Sayner Hütte aus dem Jahre 1909 befindet sich heute das Besucherzentrum (Krupp´schen Halle). Hier findet der Auftakt des barrierefreien Rundgangs über das Hüttengelände statt. Neben der Kasse, finden Sie hier auch den Museumsshop und unser gastronomisches Angebot in Form von Getränken und Eis. Ein Modell des Hüttengeländes mit integriertem Bildschirm dient einer ersten Orientierung. 

Eingang, Kasse und Museumsshop

Auf einer der Hallenemporen erhält man in der Dauerausstellung an mehreren kleinen Stationen einen guten Überblick über die Gesamtgeschichte der Sayner Hütte. Verschiedene Akteure kommen hier zu Wort und machen deutlich, in welches regionale und überregionale Netzwerk die Sayner Hütte eingebunden war. Auf der zweiten Empore werden Wechselausstellungen präsentiert.


Dauerausstellung zur Geschichte der Sayner Hütte



Gießhalle

Beeindruckende Industriearchitektur und Inszenierung des Hochofens

Westfassade der Gießhalle aus Eisen und Glas

Das Prunkstück des Denkmalareals ist die im Jahr 1830 von Carl Ludwig Althans erbaute Gießhalle mit Hochofengebäude. Die historische Gießhalle, der am 27. August 2010 der Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“ verliehen wurde, gilt als erster Industriebau mit einer tragenden Gusseisenkonstruktion.

Die Westfassade der Gießhalle besteht aus einer beeindruckenden Glasfront mit Eisenrippen im Mittelschiff und Spitzbögen in den Seitenschiffen. Die Halle bietet ihren Besuchern ein einzigartiges Ambiente.

Multimediale Hochofen-Inszenierung und 360° Drehstelen mit animierter Technik

Eine Inszenierung aus Licht, Projektionen und Ton macht den Vorgang der Eisenverhüttung mit allen Sinnen erlebbar.

Innerhalb der Gießhalle sind mehrere Drehstehlen platziert, die durch Augmented Reality einen Eindruck der Gießhalle mitsamt ihrer Technik um 1830 bieten. 

Ein Modell auf der obersten Ebene des Hochofens, der sogenannten Gichtbühne, von

der der Ofen mit Kohle, Erz und Kalk beschickt wurde, zeigt anschaulich die wichtigsten Maschinen und Öfen sowie deren Position in der Gießhalle.

3D - Rekonstruktion des Hochofens von 1830 im Hochofengebäude



COMPTOIR

Verwaltung der Sayner Hütte

Comptoir mit Schriftzug "1769" aus der Gründungszeit des Hüttengeländes

Das Comptoir ist das einzig verbliebene Gebäude aus der Gründungszeit der Sayner Hütte. Erbaut um 1769 unter Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Sachsen. Das Gebäude dient früher wie heute als Verwaltungsgebäude der Sayner Hütte und ist Sitz der Stiftung Sayner Hütte und der Verwaltung der Kunstgussgalerie.



Arkadengebäude

Kunstgussgalerie und Sonderausstellungen

Restauriertes Arkadengebäude

In der Sayner Hütte entstanden im 19. Jahrhundert durch handwerkliches Können funktionale und formschöne Objekte aus Eisen, die als Serienprodukte produziert und hier im ehemaligen Produktmagazin präsentiert wurden. Die heutige Kunstgussgalerie gibt einen Einblick in die Produktpalette der Sayner Hütte und ihrer „Schwesterbetriebe“ in Gleiwitz und Berlin. 

Zudem steht unseren Gästen hier der zweite Sonderausstellungsbereich zur Verfügung.

Kunstgussgalerie



In der Sayner Hütte Nr. 6

Museumspädagogische Workshops

Das um 1818 erbaute Gebäude wurde früher im Untergeschoss als Modelltischlerei und Schreinerei genutzt. In den beiden Obergeschossen wohnten Mitarbeiter der Sayner Hütte wie beispielsweise Hütteninspektor Karl Ludwig Althans mit seiner Familie. Heute ist das Gebäude innen noch unsaniert. Im Untergeschoss des Hauses finden unsere museumspädagogischen Workshops in einer eigens dafür eingerichteten Werkstatt statt.

Museumspädagogische Workshops für Jung und Alt



TURBINENHAUS

Das Turbinenhaus wurde nach 1890 erbaut und beherbergt heute noch die originalen Turbinen von 1930, die mit Hilfe von Wasser Strom erzeugten. Das Turbinenhaus wird

in den kommenden Jahren durch den Freundeskreis Sayner Hütte saniert.